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Athletiktraining

Was ist Athletiktraining?

Unter Athletiktraining versteht man das Training der konditionellen Fähigkeiten – Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit – ganz spezifisch für eine konkrete sportliche Aufgabe, sprich die Zielsportart.

Dabei geht es immer um zwei Aspekte:

  1. Leistungssteigerung
  2. Verletzungsprophylaxe

Krafttraining zur Leistungssteigerung

Schneller, höher, weiter! Dafür braucht es Krafttraining!

Um schneller zu laufen reichen nicht einfach nur Sprints aus und um höher springen oder weiter werfen zu können sind auch sehr schnell einmal Sprünge bzw. einfache Würfe unzureichend. Krafttraining mit Zusatzlasten macht nicht langsam, sondern Kraft ist die Grundlage aller Schnelligkeit.

So konnte 2009 in einer Studie mit jungen Fußballspielern gezeigt werden, dass bereits sich bereits ein 8-wöchiges Krafttraining (nur zweimal pro Woche ausgeführt) positiv auf die Kraft, die Sprunghöhe sowie die Sprintperformance der Sportler auswirkt.

Wird ein Sprung oder ein Sprint abgebremst, ein Wurf beendet oder ein Richtungswechsel vollzogen, so entstehen sehr hohe dynamische Kräfte, die der Körper aufnehmen und ableiten muss. Krafttraining hilft enorm, diese Bremsvorgänge sicherer zu bewältigen.

Krafttraining zur Verletzungsprävention

Spielsportler, die das 2,2 fache (Männer) bzw. das 1,6 fache (Frauen) ihres Körpergewichts in der Kniebeuge bewegen können, haben signifikant weniger Knieverletzungen. Das zeigt eine Studie von Case und Kollegen aus dem Jahr 2020. Muskeln sind gerade in Impact-Sportarten unverzichtbar, denn sie sind es, die den Gelenken Stabilität verleihen und die Belastung von den passiven Strukturen wie Bänder, Knochen und Knorpel nehmen. Genau deswegen ist Krafttraining bereits fixer Bestandteil des Trainingsplanes in vielen Sportarten.

Gerade auch nach Trainingspausen ist die Verletzungshäufigkeit in vielen Sportarten besonders hoch. Hier kann man mit Krafttraining vorbeugen und die Sportler auf die Anforderungen in ihrer Sportart gezielt vorbereiten.

Sportartanalyse

Ein Fußballer trainiert jedoch nicht wie ein Bodybuilder und ein Volleyballer nicht wie ein Skifahrer. Für die Zielgenauigkeit deines Trainings braucht es eine detaillierte Sportartanalyse. Das heißt, ich analysiere, welche Systeme und Strukturen in deiner Sportart leistungsbestimmend und welche anfällig für Verletzungen sind. Auch die Art und Dauer der Energiebereitstellung ist eine wichtige Information, die in die Trainingsplanung mit einfließt.

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Ausdauersportarten

Auch reine Ausdauersportler profitieren von einem Krafttraining, denn auch hier führt Krafttraining zum einen zu einer besseren Ausdauerleistung und zum anderen hilft es bei der Vorbeugung von Verletzungen oder Überlastungen des Körpers.

Verbesserung der Ausdauerleistung:

Mehrere Faktoren spielen bei der Verbesserung der Ausdauerleistung durch Krafttraining eine Rolle. Durch Krafttraining werden neuromuskuläre Anpassungen hervorgerufen, die die Laufökonomie verbessern. Eine verbesserte Laufökonomie zeigt sich durch einen geringeren Energieverbrauch und einer geringeren Sauerstoffaufnahme bei gleicher Laufgeschwindigkeit sowie kürzeren Bodenkontaktzeiten.

Verletzungsprophylaxe:

Viele Läufer kennen das Problem: Der Trainingsumfang wird gesteigert und schon wenige Wochen danach kommen die Schmerzen. Ein häufiger Grund: Der Körper war nicht vorbereitet auf die Belastungssteigerung. Durch Krafttraining werden neben den Muskeln auch die Sehnen, Bänder und Knorpel stärker und belastbarer und es können typische Läuferprobleme wie ein Patellaspitzensyndrom oder ein Läuferknie vorgebeugt werden. Somit entstehen erst gar keine Schmerzen und es ist keine ungeplante Pause im Training oder eine Therapie notwendig.

Welche Art des Krafttrainings passt nun für Ausdauersportler?

Für Ausdauersportler eignen sich verschiedene Arten des Krafttrainings wie intensives Krafttraining, explosive Kraftübungen aus dem Gewichtheben und auch plyometrisches Training. Das so oft praktizierte Kraftausdauertraining bringt weder eine Verbesserung der Laufökonomie zur Leistungssteigerung noch eine bindegewebige Anpassung zur Verletzungsprophylaxe.

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